Die Genossenschaft
Wer in Deutschland eine Wohnung sucht, der sollte über die Mitgliedschaft in einer der insgesamt etwa 2000 Genossenschaften mit ihren circa 2,2 Millionen Wohnungen nachdenken. Eine Genossenschaft dient vor allem der Selbstverwaltung sowie der Selbsthilfe und basiert auf der Selbstverantwortung ihrer Mitglieder. Die Genossenschaft ist nämlich so strukturiert, dass die Mitglieder sie durch die Wahl von Vertretern lenken können.
Diese im Fokus stehende Förderung der eigenen Mitglieder unterscheidet eine Genossenschaft deutlich von klassischen Mietverhältnissen. Die Ursache hierfür liegt darin, dass die Mitglieder Miteigentümer der Genossenschaft sind.
Günstige Mieten
Die Mitgliedschaft in einer Wohnungsgenossenschaft ist vor allem finanziell lohnenswert. Man muss zwar zunächst Genossenschaftsanteile erwerben, profitiert hinterher aber von besonders günstigen Quadratmeterpreisen bei den Mieten. Im Durchschnitt zahlt man für eine Genossenschaftswohnung nämlich 2,30 € weniger, als für eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt.
Kündigungsschutz
Da man sozusagen Miteigentümer der Genossenschaft ist, gibt es beispielsweise keine Kündigung wegen Eigenbedarf. Durch den abgeschlossenen Vertrag, der auch Dauernutzungsvertrag heißt, ist garantiert, dass man ein lebenslanges Wohnrecht hat und nur dann ausziehen muss, wenn man sich selbst dazu entschließt. Bei einer Genossenschaft werden keine Mietverträge geschlossen.
Großes Wohnungsangebot
Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft in solch einer Genossenschaft ist ihre Flexibilität. Falls beispielsweise aufgrund von Nachwuchs eine größere Wohnung mit mehr Zimmern benötigt wird, kann man auf das große Angebot von Wohnungen zurückgreifen und findet relativ unkompliziert die Wohnung, die den eigenen Ansprüchen genügt.
Kein Verkauf
Auch bezüglich der Sicherheit bietet die Genossenschaft Vorteile. Da die Mitglieder gemeinsam Eigentümer sind, darf man davon ausgehen, dass keine Wohnungen veräußert werden. Mit einem solchen Verkauf würden sich die Mitglieder selbst schaden. Warum sollte man Wohnraum verkaufen, in dem man lebenslang gut und günstig wohnen kann.
Besondere Leistungen
Die Tatsache, dass eine Genossenschaft nicht so gewinnorientiert ist, wie eine klassische Wohnungsbaugesellschaft, ermöglicht ihr, den Mitgliedern spezielle Dienstleistungen anzubieten, etwa Gemeinschaftsräume in den Wohnanlagen, organisierte Fahrten für Mitglieder oder auch Unterstützung durch Sozialarbeiter in Krisensituationen.
Genossenschaft - die Demokratie unter den Unternehmen
Die Basis einer jeden Genossenschaft beziehungsweise Wohnungsbaugenossenschaft sind ihre Mitglieder. Diese lenken sie durch die Wahl von Vertretern, welche für einen Zeitraum von fünf Jahren die sogenannte Vertreterversammlung bilden. Von dieser Versammlung wird der Aufsichtsrat gewählt, der dann den Vorstand beruft. Dieser ist das leitende Organ der Genossenschaft und lenkt die Geschicke des Unternehmens. Vorstand und Aufsichtsrat berichten der Vertreterversammlung mithilfe je eigener Jahresberichte über ihre Arbeit.Förderung der Mitglieder als oberstes Ziel
Jede Genossenschaft verfolgt vor allem das Ziel, das Wohlbefinden ihrer Mitglieder bezüglich der Wohn- und Lebensqualität zu fördern. Dies geschieht in der Praxis vor allem dadurch, dass:- eine verantwortungsbewusste und sozial gerechte Versorgung mit Wohnungen gewährleistet wird
- der Bestand an Wohnungen so verwaltet wird, dass er den Anforderungen und Wünschen der Mitglieder angepasst wird
- die angestellten Techniker und Hauswarte anfallende Arbeiten, beispielsweise Reparaturen ohne große bürokratische Hürden erledigen
- sich alle bemühen, gegenüber alten Mitgliedern und jungen Familien gleichermaßen solidarisch zu begegnen (Stichwort Nachbarschaftshilfe)
- die erzielten Gewinne wieder in neue Wohnungsbauprojekte investiert oder für Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen an Bestandswohnungen verwendet werden
Diese im Fokus stehende Förderung der eigenen Mitglieder unterscheidet eine Genossenschaft deutlich von klassischen Mietverhältnissen. Die Ursache hierfür liegt darin, dass die Mitglieder Miteigentümer der Genossenschaft sind.
Mitglied in einer Genossenschaft werden
Wer eine Genossenschaftswohnung mieten möchte, der muss zunächst Mitglied werden. Voraussetzung für eine solche Mitgliedschaft ist der Erwerb von Genossenschaftsanteilen. Jede Genossenschaft legt für sich fest, wie viele Anteile ein Interessent kaufen muss. Bei uns beträgt der Genossenschaftsanteil 520,00€ zzgl. einer Aufnahmegebühr von 30,00€. Verlässt ein Mitglied die Genossenschaft, so erhält er den Gegenwert einschließlich evtl. angefallenen Guthabenzinsen nach ca. zwei Jahren zurück. Sind während der Mitgliedschaft Ansprüche von Seiten der Genossenschaft gegenüber dem Mitglied entstanden, können diese mit den Anteilen verrechnet werden. In der Genossenschaftssatzung ist genau geregelt, wie die Rückerstattung abzuwickeln ist.Vorteile einer Genossenschaft
Der größte Vorteil einer Wohnungsgenossenschaft besteht darin, dass sich das Mietverhältnis anders gestaltet, als einem normalen Vermieter gegenüber.Günstige Mieten
Die Mitgliedschaft in einer Wohnungsgenossenschaft ist vor allem finanziell lohnenswert. Man muss zwar zunächst Genossenschaftsanteile erwerben, profitiert hinterher aber von besonders günstigen Quadratmeterpreisen bei den Mieten. Im Durchschnitt zahlt man für eine Genossenschaftswohnung nämlich 2,30 € weniger, als für eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt.
Kündigungsschutz
Da man sozusagen Miteigentümer der Genossenschaft ist, gibt es beispielsweise keine Kündigung wegen Eigenbedarf. Durch den abgeschlossenen Vertrag, der auch Dauernutzungsvertrag heißt, ist garantiert, dass man ein lebenslanges Wohnrecht hat und nur dann ausziehen muss, wenn man sich selbst dazu entschließt. Bei einer Genossenschaft werden keine Mietverträge geschlossen.
Großes Wohnungsangebot
Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft in solch einer Genossenschaft ist ihre Flexibilität. Falls beispielsweise aufgrund von Nachwuchs eine größere Wohnung mit mehr Zimmern benötigt wird, kann man auf das große Angebot von Wohnungen zurückgreifen und findet relativ unkompliziert die Wohnung, die den eigenen Ansprüchen genügt.
Kein Verkauf
Auch bezüglich der Sicherheit bietet die Genossenschaft Vorteile. Da die Mitglieder gemeinsam Eigentümer sind, darf man davon ausgehen, dass keine Wohnungen veräußert werden. Mit einem solchen Verkauf würden sich die Mitglieder selbst schaden. Warum sollte man Wohnraum verkaufen, in dem man lebenslang gut und günstig wohnen kann.
Besondere Leistungen
Die Tatsache, dass eine Genossenschaft nicht so gewinnorientiert ist, wie eine klassische Wohnungsbaugesellschaft, ermöglicht ihr, den Mitgliedern spezielle Dienstleistungen anzubieten, etwa Gemeinschaftsräume in den Wohnanlagen, organisierte Fahrten für Mitglieder oder auch Unterstützung durch Sozialarbeiter in Krisensituationen.